Wohnungen für Militärangehörige (1930): Die ursprünglichen Häuser wurden 1930 als Wohnungen für Angehörige der Deutschen Wehrmacht erbaut. In dieser Zeit boten sie Unterkunft für Soldaten und ihre Familien.

Sowjetische Offiziersfamilien (nach 1945): Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden sowjetische Offiziersfamilien in diesen Gebäuden ein Zuhause. Das Gelände zeugt so von den historischen Umbrüchen und den Veränderungen nach Kriegsende.

Im Jahr 1995 erwarb der Bund der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. das Gelände der sogenannten „Kirschsteinsiedlung“. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten und der Bau von sieben Neubauten folgten.

Das Gelände beherbergt heute das Bildungszentrum Elstal, welches eine zentrale Ausbildungsstätte für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende der Freikirche ist. Hier befinden sich unter anderem die Evangelisch-Freikirchliche Akademie Elstal sowie die Theologische Hochschule Elstal. Neben dem Tagungs- und Seminarzentrum Haus & Gast gibt es hier Wohn- und Lehrgebäude und eine beeindruckende Bibliothek mit 60.000 Büchern.